IT-Revision und Prüfung

Die Erbringung von Dienstleistungen rund um die IT-Revision und Prüfung ist die eigentliche Gründungsidee unseres Unternehmens. Weiterlesen ...

Seminare

Unsere Expertise aus mehr als erfolgreichen 100 Projekten stellen wir in professioneller Form zur Verfügung. Weiterlesen ...

Informations­­sicherheit und Daten­schutz

Die Anforderungen an die Informationssicherheit und den Datenschutz gewinnen immer mehr an Bedeutung. Weiterlesen ...

Daten- und Informations­management

Das Daten- und Informationsmanagement im Unternehmen nimmt eine zentrale Schlüsselrolle für die effiziente Unterstützung von Geschäftsprozessen durch die IT ein. Weiterlesen ...

Governance und Compliance

Bei all unseren Projekten sind gesetzliche Vorgaben, Standards, Verordnungen und interne Anforderungen zu beachten.  Weiterlesen ...

Anforderungs- und Projekt­management

Zur ganzheitlichen Betreuung unserer Kunden übernehmen wir die Leitung von komplexen IT-Projekten. Weiterlesen ...

News

BfDI

  • Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) Professor Ulrich Kelber fordert die Bundesregierung auf, das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) zur Vorratsdatenspeicherung als Grenze für zukünftige Gesetze zu sehen: Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Jahr vor der Bundestagswahl im Schnellverfahren anstehende Gesetze im Bereich Telekommunikation geplant sind, die der Linie des EuGH widersprechen. Vielmehr sollte sich Deutschland während seiner Ratspräsidentschaft dafür einsetzen, dass auf europäischer Ebene keine neuen Regelungen zur Vorratsdatenspeicherung entstehen. Das gilt insbesondere für die aktuell diskutierte ePrivacy Verordnung.

    Der BfDI äußert sich bereits seit Jahren kritisch zu einer anlasslosen Vorratsdatenspeicherung und sieht sich durch das Urteil des EuGH bestätigt. Mit diesem wegweisenden Urteil wird die anlasslose und pauschale Vorratsdatenspeicherung von Verkehrs- und Standortdaten, die dokumentieren, wer mit wem, wann, wie lange und von wo aus telefoniert hat, für unvereinbar mit europäischem Recht erklärt.

    Gleichzeitig stellt der EuGH klar, dass zur Abwehr von schweren Straftaten und zur Sicherstellung der nationalen Sicherheit weiterhin unter bestimmten Bedingungen eine Vorratsdatenspeicherung möglich ist. Die jeweilige nationale Anordnung zur Vornahme der Speicherung muss jedoch zeitlich befristet sein und einer wirksamen Überprüfung durch ein Gericht oder eine unabhängige Verwaltungsbehörde unterliegen.

    Der europäische und deutsche Gesetzgeber sollten sich bei zukünftigen Rechtssetzungsvorhaben am Urteil des EuGH orientieren. Auch die Parteien sollten das Urteil in ihren Wahlprogrammen für die Bundestagswahl im kommenden Jahr berücksichtigen.

    Pressemitteilung des BfDI vom 7. Oktober 2020

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